Donnerstag, 6. November 2025
Beginn: 19:00 Uhr, Einlass: 18:00 Uhr
D-81825 München, Wasserburger Landstraße 32

Masern-Impfpflicht und andere Kinderimpfungen – auf dem Weg in die „Gesundheitsdiktatur“
Eine kritische Analyse
Dr. Andreas Sönnichsen
Noch kurz vor der Corona-Krise wurde 2019 das Masernschutzgesetz verabschiedet und eine Masern-Impfpflicht eingeführt. Kritische Stimmen wie das Deutsche Netzwerk Evidenzbasierte Medizin oder die Ärzte für individuelle Impfentscheidung verhallten ungehört. Dann kam Corona und lenkte vom Thema ab. Mit dem Ausklingen des Corona-Albtraums wird nun die Masern-Impfpflicht mit aller Härte durchgesetzt. Impfkritische Eltern werden mit Betretungsverboten und Bußgeldern bestraft, Schulen und Kindergärten werden drangsaliert, ungeimpfte Kinder zu melden, Ärzte, die Impfbefreiungen ausstellen, werden mit Disziplinar- und Strafverfahren schikaniert. Dient dieses staatliche Durchgreifen wirklich unserer Gesundheit?
Im Vortrag wollen wir uns die Risiken durch Masern kritisch ansehen und diese zu den Impfrisiken ins Verhältnis setzen. Die vorliegenden Daten aus wissenschaftlichen Studien und Epidemiologie machen deutlich, dass für alle gesunden Kinder eine relative Kontraindikation für die Masernimpfung besteht, das heißt, dass der mögliche Schaden durch die Impfung größer ist als der individuelle Nutzen. Damit müsste jedes Kind, dessen Eltern eine Impfung nicht wünschen, in vollkommener Konformität mit dem Masernschutzgesetz, von der Impfung befreit sein, denn laut Gesetz sind Kinder mit einer Kontraindikation von der Impfpflicht ausgenommen. Aber es gibt kaum Ärzte, die den Mut haben, ein solches Attest auszustellen. Ganz im Gegenteil: die meisten Kinderärzte handeln als verlängerter Arm des Staates und drängen Eltern, ihre Kinder impfen zu lassen, nicht nur gegen Masern. Der Vortrag wird daher abgerundet durch einen Überblick über Evidenz, Nutzen und Schaden der etwa 40 weiteren Impfungen, welche die STIKO für alle Kinder empfiehlt.
Andreas Sönnichsen ist in Hamburg geboren und in München aufgewachsen. Er studierte Medizin an der Illinois Wesleyan University, Bloomington, Illinois, USA und an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1986-1996 absolvierte er seine Facharztausbildung u.a. am Klinikum Großhadern der LMU München. 1997-2012 war er in München in eigener Praxis tätig und begann mit wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema evidenzbasierte Medizin, Patientensicherheit, Medikationssicherheit, hausärztliche Versorgung und Interessenkonflikte in der Medizin. 2006 wurde er auf die Professur für Allgemeinmedizin an der Paracelsus-Universität Salzburg berufen. Es folgten Professuren an der Universität Witten/Herdecke (2012) und der Medizinischen Universität Wien (2018). 2013 erhielt er den David-Sackett-Preis für Evidenzbasierte Medizin. Von 2019-2021 war er Vorsitzender des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Andreas Sönnichsen positionierte sich bereits im März 2020 kritisch zu den Coronamaßnahmen und warnte vor den Kollateralschäden und den möglichen negativen Folgen der übereilt und nur bedingt zugelassenen Corona-„Impfstoffe“. Er beschäftigt sich heute mit der Aufarbeitung des Corona-Unrechts und mit anderen staatlichen Übergriffen wie z.B. der Masernimpfpflicht.
Er ist Autor des Lehrbuchs „Wissenschaftskompetenz in der Medizin“ (Thieme) sowie des Buchs „Die Angst- und Lügenpandemie“ zur Aufarbeitung der Coronakrise und verfasste über 100 international gelistete Fachpublikationen.
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